Wir sind zwei.
Ein Mann. Eine Frau. Und bald mehr.
Wir sind müde!
Nicht von der Welt, sondern von den Menschen, die glauben, sie retten zu können, indem sie ihr Gesicht vor einen Ringlicht-Hintergrund halten.

Wir haben genug!
Von Gender-Hipstern, die ihre Pronomen besser kennen als ihre Privilegien. Von Boomer-Eltern, die uns erklären wollen, wie Leben funktioniert, nachdem sie alles gegen die Wand gefahren haben  und dabei überlebt haben, weil sie zufällig zur richtigen Zeit geboren wurden.
Von Politikern, die Empathie nur kennen, wenn sie im Pressetext steht.
Von Influencern, die Moral posten, aber Bali buchen.

Wir sind das Schmarotzende Individuum.
Sarkastisch wie eine Pointe auf einer Gedenkveranstaltung.
Wütend wie ein Fahrgast, der noch einmal das Wort „Verständnis“ im Bahn-Newsletter liest.
Fassungslos, aber nicht sprachlos!

Wir sind Parasiten im Denken, wir nisten uns dort ein, wo andere bequem geworden sind.
Und wir werden mehr. Denn der Ekel wächst. Und mit ihm: das Bedürfnis, laut zu werden.

Wir schreiben, weil wir es nicht mehr aushalten.
Nicht das Klima. Nicht die Tweets. Nicht die Uniformität des Guten.
Wir lachen, weil Schreien zu offensichtlich wäre.
Und wir zeigen auf Dinge, über die andere schweigen, oder beten. Oder posten.

Wenn du uns fühlst – bist du vielleicht auch eines von uns.

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