Fröhliche Weihnachten, liebe Mitmenschen!
Hier sitzt er, unser Symbol der Festlichkeit, Nächstenliebe und Besinnlichkeit – der Weihnachtsmann persönlich. Seht ihn an, wie er die wahre Bedeutung dieses „heiligen“ Tages mit seinem treuen Begleiter Jack Daniels und einem bequemen Sessel auf das Wesentliche reduziert: maßlose Konsumorgien, Selbstüberschätzung und eine Prise gepflegten Nihilismus.
Für alle, die Weihnachten als „Fest der Liebe“ betrachten: Wie wunderschön, Liebe in Form von Last-Minute-Geschenken, zerknitterten Gutscheinen und verzweifeltem Klick-Kauf auf Amazon auszudrücken! Was könnte die heilige Verbundenheit besser symbolisieren als der obligatorische Streit mit der Familie, wenn der Rotwein leer ist und die Schwiegermutter wieder über die „richtige Erziehung“ referiert?
Lasst uns auch an die wahren Weihnachtshelden denken: die gestressten Eltern, die an der Kasse um die letzten reduzierten Lego-Sets kämpfen, während das Kind längst nur TikTok-Stars liebt. Und nicht zu vergessen: all die Partner, die sich kurz vor Heiligabend auf die Schnelle noch ein „romantisches“ Geschenk einfallen lassen – immer unter der stillen Hoffnung, dass es als Beweis von Zuneigung durchgeht.
Aber keine Sorge! Weihnachten ist ja nicht nur für Menschen gemacht – es ist auch die Saison, in der Haustiere sich fragen, warum der Mensch so besessen davon ist, einen Baum ins Wohnzimmer zu schleppen und ihn mit Dingen zu behängen, die offensichtlich heruntergeschlagen werden müssen.
Doch lasst uns nicht zu negativ sein: Weihnachten ist schließlich die Zeit des Gebens – nicht etwa aus Herzensgüte, sondern weil man das im Gegenzug auch erwartet. Also hebt euer Glas auf diese wundervolle Tradition, die uns daran erinnert, dass Liebe ein Konzept ist, das sich wunderbar in Geschenkpapier wickeln lässt.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten euch allen – möge euer Tag so besinnlich sein wie die Laune von Santa auf diesem Bild. Ho ho ho und einen kleinen Kater dazu!