Manchmal fragt man sich wirklich, ob gewisse Politiker ihren Humor auf öffentlichen Veranstaltungen üben oder ob sie einfach in einer alternativen Realität leben. Karl Lauterbachs jüngste Lobhudelei, in der er Olaf Scholz als „Den besten Bundeskanzler, den wir je gehabt haben“ bezeichnet, ist so weit von der Realität entfernt, dass man meinen könnte, er wäre versehentlich in ein Paralleluniversum geraten – eines, in dem es keinerlei Maßstäbe mehr gibt.
Beginnen wir doch bei Olaf Scholz, dem Mann, der das Charisma einer Topfpflanze mit der Entschlossenheit eines Wackelpuddings vereint. Erinnern wir uns an den Cum-Ex-Skandal, bei dem Scholz so tief involviert war, dass er im Prinzip eine zweite Karriere als Vergessenskünstler starten könnte – schließlich hat er das meisterhafte Talent, sich an nichts zu erinnern, was ihn belastet. Und dann wäre da noch die Energiekrise, bei der Scholz die Führung so konsequent abgelehnt hat, dass man fast glauben könnte, seine Lieblingsbeschäftigung sei es, wie ein Hase im Scheinwerferlicht zu erstarren. Ein Kanzler, der es meisterhaft versteht, den Eindruck zu erwecken, als sei er nur zufällig in seine Position gestolpert und hoffe jetzt, dass niemand merkt, dass er eigentlich lieber woanders wäre.
Aber halt, es kommt noch besser. Denn da ist ja auch noch Karl Lauterbach, der unermüdliche Warner und Mahner, der Gesundheitsminister, der uns so viel Panik und Hysterie gebracht hat, dass man sich ernsthaft fragen muss, ob sein Beruf nicht doch eher in der Horrorfilmbranche liegt. Lauterbach hat es geschafft, Unsummen an Steuergeldern für Maßnahmen und Projekte aus dem Fenster zu werfen, deren Nutzen mindestens genauso fragwürdig ist wie seine Qualifikation für das Amt. Der Mann hat Milliarden verballert – ja, Milliarden! Zur Einordnung: Eine Milliarde Euro entspricht 1.000.000.000 Euro, genug, um rund 1.000 Kilometer Autobahn zu bauen oder jeden Bürger mit einem stattlichen Betrag auf die Hand glücklich zu machen. Stattdessen hat er das Geld lieber in unzählige, oft unsinnige Projekte gepumpt, die bestenfalls als teure Abschreckungsbeispiele für kommende Generationen dienen.
Man könnte fast meinen, Scholz und Lauterbach führen insgeheim einen Wettbewerb, wer das Land effektiver an den Rand des Wahnsinns treiben kann. Scholz, der Kanzler, der bei jedem Problem in den „Schlafmodus“ wechselt, und Lauterbach, der Gesundheitsminister, der mit unzähligen Schreckensszenarien selbst die optimistischsten Bürger in tiefe Depressionen stürzen könnte – zusammen ein unschlagbares Duo, das die deutsche Politiklandschaft zu einem schlechten Witz verkommen lässt.
Es bleibt nur zu hoffen, dass diese Farce bald ein Ende findet und wir wieder Politiker bekommen, die tatsächlich wissen, was sie tun, anstatt nur auf Zeit zu spielen und darauf zu hoffen, dass niemand merkt, wie sehr sie eigentlich versagen. Vielleicht wird ja irgendwann mal jemand diesen beiden Herren erklären, dass das Land keinen besten Kanzler oder Gesundheitsminister aller Zeiten braucht, sondern einfach nur Menschen, die ihre Arbeit machen – und zwar richtig.