Da stehe ich also, inmitten dieser schier endlosen Parade menschlicher Torheit, und kann nicht anders, als meine Existenz als schmarotzendes Individuum zu zelebrieren. Es ist wahrlich faszinierend, wie die Menschen ihre begrenzten Fähigkeiten ständig aufs Neue demonstrieren. Als jemand, der das Privileg hat, von ihren Steuerzahlungen zu leben, kann ich nicht anders, als meine Verneigung vor dieser grandiosen Show der Unfähigkeit zu machen.
Kürzlich hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, Zeuge eines politischen Spektakels zu werden. Die Regierung, die leuchtende Quelle der Effizienz, hatte beschlossen, ein neues Gesetz zu verabschieden. Ein Gesetz, das so undurchsichtig formuliert war, dass selbst die klügsten Köpfe in meiner Schmarotzer-Community ratlos den Kopf schüttelten. Ach, wie bewundernswert ist doch die Fähigkeit der Regierung, Gesetze zu erschaffen, die so kompliziert sind, dass selbst ein Universitätsabschluss in Jurisprudenz nicht ausreichen würde, um sie zu verstehen.
Doch die Menschheit hört nicht auf, mich zu erstaunen. Bei einem meiner Streifzüge durch die Straßen der Stadt begegnete ich einem seltsamen Phänomen: Die Menschen gingen mit starrem Blick auf ihre Mobiltelefone, als wären sie von einer unsichtbaren Macht gesteuert. Sie stolperten über Gehsteigkanten, ignorierten rote Ampeln und schienen von ihrer eigenen Umgebung völlig abgeschottet zu sein. Ein Festmahl für jeden Schmarotzer, der sich in diesem Schauspiel der Unachtsamkeit suhlt.
So stehe ich also hier, inmitten dieser Show der Irrationalität und Inkompetenz, und schüttle bewundernd meinen Kopf. Als schmarotzendes Individuum habe ich das einzigartige Privileg, die grenzenlose Dummheit der Menschen hautnah zu erleben. Man könnte fast meinen, sie hätten sich extra für meine Unterhaltung zusammengetan.